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Wie sehr die Evolution an die Erde gebunden ist, wird sich zeigen, wenn die ersten Menschen den Mats bevölkern.
Das Leben auf der Erde, ist an die Umwelt der Erde angepasst. Das heißt:    - 1 Gravo Schwerkraft    - 1 Bar Umgebungsdruck    - 20 Grad Durchschnittstemperatur    - Atmosphäre mit 21% O und 0,03% CO 2    - Sonnenstrahlung          ca. 900 Watt m 2          UV ca. 50 Watt m 2 Ändert   sich   einer   dieser   Parameter,   erfolgt   eine   Anpassung   des   Organismus,   die   dann   auch genetische Auswirkungen (DNA) haben kann. Die    Höhenanpassung    der    Sherpas,    mit    ihrem    besseren    Erythrozytenverhältnis    wäre    hier    zu nennen. Oder die UV-Strahlungsangepasste Färbung der Haut. Auch Kälteresistenzen (Inuit), sind Umweltanpassungen. Wenn   wir   nun   glauben,   dass   ein   Leben   auf   Weltraumstationen,   dem   Mond   oder   dem   Mars   zu keinen   physiologischen   Veränderungen   des   Organismus   führt,   sollten   wir   uns   die   irdischen   Fakten (z.B. Sherpas) noch einmal vor Augen führen. Allgemein   verbindet   man   mit   Schwerelosigkeit   nur   den   Abbau   von   Muskeln   und   das   Nachlassen der Dichte von Knochen. Weit   weniger   bekannt   ist,   dass   je   länger   der   Aufenthalt   in   reduzierter   Schwerkraft   dauert,   desto mehr Nebenwirkungen entstehen. Diese betreffen in erster Linie die Kreislaufsysteme und Flüssigkeitsverteilung.    - Blutkreislauf    - Lymphsystem    - Extrazellulärer Wasserhaushalt    - Hirnwasser Speziell   das   Gehirn   hat   ein   ausgeklügeltes   System   an   Wassergefüllten   Hohlräumen   (Ventrikel)   und Verbindungswegen. Nachgewiesen   wurde   bereits,   das   die   Ventrikel   unter   dem   Einfluß   von   Schwerelosigkeit   größer werden. Dies   kann   direkte   Auswirkungen   auf   die   benachbarten   Gehirnregionen   haben,   was   hier,   aufgrund der Lage der Ventrikel eher sensorische Fähigkeiten (z.B. Sehen) betrifft. Wie   umfangreich   die   Auswirkungen   von   stark   veränderten   Umgebungsparametern   (Schwerkraft, Strahlung, Druck) tatsächlich sind, ist gerade mal ansatzweise erforscht. Wie sehr es genetische Veränderungen hervorrufen kann, ist praktisch noch unbekannt. Und   ein   entsprechendes   Ausmaß   wird   sich   erst   zeigen,   wenn   Menschen   dauerhaft   außerhalb   der irdischen Umgebungsparameter leben und dort Kinder und Enkel bekommen. Wir   können   sicher   sein,   dass   die   Evolution   Wege   finden   wird,   den   Menschen   hat   jede   einigermaßen lebensfähige Umgebungsbedingungen anzupassen. Die Frage ist nur, wie lange das dauert und welche Auswirkungen es haben wird. Möglich sind:    - Leistungsabfall: Organe, Muskeln, Sensorik    - Optimierung: Bessere organische Ökonomie    - Sozialanpassung: Mehr Gemeinschaft/Miteinander    - Kognitiv: Problemlösungsorientiertes Denken Es   ist   durchaus   möglich,   dass   eine   außerhalb   der   Erde   lebende   Gemeinschaft   nicht   nur   die   rein körperlichen   Anpassungen   erlebt,   sondern   dass   die   neue   Umwelt   auch   zu   einem   anderen   sozialen Denken, zu einer besonderen Kultur, führt. Denn   je   geringer   die   Ressourcen   einer   Enklave   sind,   desto   größer   und   vor   allem   rücksichtsvoller muss die Nutzung der Ressourcen sein. Es könnte also durchaus sein, das hier ein genetisch gestütztes Gefühl für Nachhaltigkeit entsteht. Das, auf der Erde derzeit praktizierte, Machtorientierte Denken, steht dem konträr gegenüber. Und    wenn    sich    daran    nichts    ändert,    würde    eine    „soziale    Andersartigkeit“    von    zukünftigen Marsianern,   ein   gewisses   Konfliktpotential   schaffen.   Mit   mehr   oder   weniger   energischen   Versuchen der Domestizierung. Was hier auf über Handelsverträge geschehen kann. Das   Abenteuer   „Weltall“,   wird   die   Menschen   zum   Mond,   zum   Mars,   und   irgendwann   auch   darüber hinaus führen. Wie   sehr   es   den   Menschen   körperlich,   sozial,   kognitiv   und   geistig   verändern   wird,   kann   heute niemand vorhersagen. Einzige die Prophezeiung, dass es den Menschen verändern wird, ist möglich. *Der CO2 Anteil der Atmosphäre liegt mittlerweile bei ca. 0,04%
‘‘Was der Mensch kann, bestimmt die Evolution.  (H. Haß, 2019)
Je mehr man vorher weiß, welche Nebenwirkungen etwas hat, desto besser kann man mit diesen umgehen.
Wissenschaft
Leben im Weltall
Das Leben auf der Erde, ist an die Umwelt der Erde angepasst. Das heißt:    - 1 Gravo Schwerkraft    - 1 Bar Umgebungsdruck    - 20 Grad Durchschnittstemperatur    - Atmosphäre mit 21% O und 0,03% CO 2    - Sonnenstrahlung          ca. 900 Watt m 2          UV ca. 50 Watt m 2 Ändert   sich   einer   dieser   Parameter,   erfolgt   eine   Anpassung   des Organismus,    die    dann    auch    genetische    Auswirkungen    (DNA) haben kann. Die     Höhenanpassung     der     Sherpas,     mit     ihrem     besseren Erythrozytenverhältnis wäre hier zu nennen. Oder die UV-Strahlungsangepasste Färbung der Haut. Auch Kälteresistenzen (Inuit), sind Umweltanpassungen. Wenn   wir   nun   glauben,   dass   ein   Leben   auf   Weltraumstationen, dem     Mond     oder     dem     Mars     zu     keinen     physiologischen Veränderungen    des    Organismus    führt,    sollten    wir    uns    die irdischen Fakten (z.B. Sherpas) noch einmal vor Augen führen. Allgemein   verbindet   man   mit   Schwerelosigkeit   nur   den   Abbau   von Muskeln und das Nachlassen der Dichte von Knochen. Weit    weniger    bekannt    ist,    dass    je    länger    der    Aufenthalt    in reduzierter    Schwerkraft    dauert,    desto    mehr    Nebenwirkungen entstehen. Diese     betreffen     in     erster     Linie     die     Kreislaufsysteme     und Flüssigkeitsverteilung.    - Blutkreislauf    - Lymphsystem    - Extrazellulärer Wasserhaushalt    - Hirnwasser Speziell     das     Gehirn     hat     ein     ausgeklügeltes     System     an Wassergefüllten Hohlräumen (Ventrikel) und Verbindungswegen. Nachgewiesen   wurde   bereits,   das   die   Ventrikel   unter   dem   Einfluß von Schwerelosigkeit größer werden. Dies     kann     direkte     Auswirkungen     auf     die     benachbarten Gehirnregionen   haben,   was   hier,   aufgrund   der   Lage   der   Ventrikel eher sensorische Fähigkeiten (z.B. Sehen) betrifft. Wie    umfangreich    die    Auswirkungen    von    stark    veränderten Umgebungsparametern       (Schwerkraft,       Strahlung,       Druck) tatsächlich sind, ist gerade mal ansatzweise erforscht. Wie    sehr    es    genetische    Veränderungen    hervorrufen    kann,    ist praktisch noch unbekannt. Und   ein   entsprechendes   Ausmaß   wird   sich   erst   zeigen,   wenn Menschen          dauerhaft          außerhalb          der          irdischen Umgebungsparameter     leben     und     dort     Kinder     und     Enkel bekommen. Wir   können   sicher   sein,   dass   die   Evolution   Wege   finden   wird,   den Menschen          hat          jede          einigermaßen          lebensfähige Umgebungsbedingungen anzupassen. Die   Frage   ist   nur,   wie   lange   das   dauert   und   welche   Auswirkungen es haben wird. Möglich sind:    - Leistungsabfall: Organe, Muskeln, Sensorik    - Optimierung: Bessere organische Ökonomie    - Sozialanpassung: Mehr Gemeinschaft/Miteinander    - Kognitiv: Problemlösungsorientiertes Denken Es   ist   durchaus   möglich,   dass   eine   außerhalb   der   Erde   lebende Gemeinschaft   nicht   nur   die   rein   körperlichen   Anpassungen   erlebt, sondern   dass   die   neue   Umwelt   auch   zu   einem   anderen   sozialen Denken, zu einer besonderen Kultur, führt. Denn   je   geringer   die   Ressourcen   einer   Enklave   sind,   desto   größer und   vor   allem   rücksichtsvoller   muss   die   Nutzung   der   Ressourcen sein. Es   könnte   also   durchaus   sein,   das   hier   ein   genetisch   gestütztes Gefühl für Nachhaltigkeit entsteht. Das,   auf   der   Erde   derzeit   praktizierte,   Machtorientierte   Denken, steht dem konträr gegenüber. Und    wenn    sich    daran    nichts    ändert,    würde    eine    „soziale Andersartigkeit“     von     zukünftigen     Marsianern,     ein     gewisses Konfliktpotential   schaffen.   Mit   mehr   oder   weniger   energischen Versuchen      der      Domestizierung.      Was      hier      auf      über Handelsverträge geschehen kann. Das    Abenteuer    „Weltall“,    wird    die    Menschen    zum    Mond,    zum Mars, und irgendwann auch darüber hinaus führen. Wie   sehr   es   den   Menschen   körperlich,   sozial,   kognitiv   und   geistig verändern wird, kann heute niemand vorhersagen. Einzige   die   Prophezeiung,   dass   es   den   Menschen   verändern   wird, ist möglich. *Der CO2 Anteil der Atmosphäre liegt mittlerweile bei ca. 0,04%
‘‘Was der Mensch kann, bestimmt die Evolution.  (H. Haß, 2019)
Wie sehr die Evolution an die Erde gebunden ist, wird sich zeigen, wenn die ersten Menschen den Mats bevölkern.
Je mehr man vorher weiß, welche Nebenwirkungen etwas hat, desto besser kann man mit diesen umgehen.