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Man kann Dreck machen. Und man kann Dreck verursachen….
Ein Elektroauto produziert beim Fahren kein CO 2 . Es   produziert   auch   keine   Stickoxide.   Und   Feinstaub   kommt   höchstens   von   den   Reifen   und   den Bremsen. Also ist ein Elektroauto Umweltschutz pur. Könnte man meinen. Doch   bis   ein   Elektroauto   auf   der   Straße   steht,   wird   so   einiges   an   Umweltgiften   produziert.   Denn auch ein Elektroauto baut sich nicht von selbst. Alles   muss   mit   auf   die   Rechnung.   Jeder   Arbeitsschritt   muss   zum   Thema   Umweltschädlichkeit hinzugerechnet werden. Und   dies   betrifft   auch   die   Rohstoffgewinnung.   Sei   es   das   Lithium   in   Chile.   Oder   das   Kobalt   in Afrika. Die Schäden, die dort entstehen sind durchaus Umweltrelevant. Der VW-Konzern hat es kürzlich ausgerechnet. Was   das   CO 2    betrifft   ist   ein   Elektroauto   auf   den   ersten   100.000   Kilometer   schädlicher   als   ein Verbrennungsmotor.   Was   auch   dadurch   kommt,   dass   Kohlekraftwerke   am   „Strommix“   beteiligt sind. Auf   eine   Distanz   von   200.000   Kilometern   gesehen,   verursacht   ein   Elektroauto   ca.   20   Prozent weniger CO 2 . Es   ist   absolut   unmöglich   dies   genau   auszurechnen.   Denn   ein   Auto,   das   im   Stadtverkehr   gefahren wird, hat einen höheren Verbrauch (mehr CO 2 ), als ein Auto im Stadt-Land-Mix. Ein genauer Vergleich ist hier also nicht möglich. Dennoch   gibt   es   zu   Denken,   wie   gering   die   Einsparung   an   CO 2 ,   bei   Nutzung   eines   Elektroautos   in Wahrheit ist. Denn   würde   man   die   Verbrennerautos   so   bauen,   das   sie   20   Prozent   weniger   Sprit   brauchen würden,   was   durchaus   machbar   wäre,   käme   die   CO 2    Bilanz   zwischen   E-Autos   und   Verbrenner   auf nahe Null. Also Hände weg von den E-Autos? Weit gefehlt. Denn die Rechnung betrifft ja nur das CO 2 . Nehmen   wir   noch   Stickoxide   und   Feinstaub   hinzu,   darf   sich   der   Verbrennungsmotor   in   die   Ecke stellen und schämen. Und   dann   wäre   da   ja   noch   die   zu   erwartende   weitere   Umstellung   der   Stromproduktion   auf erneuerbare Energien bzw. Umweltfreundliche Kraftwerke. Mit   jedem   Watt   an   Strom   das   aus   Wind-,   Sonne-   oder   Wasserkraftwerken   kommt,   verbessert   sich der Umweltvorteil von Elektroautos. Im   Hinblick   auf   eben   diese   Umstellung   der   Stromproduktion   ist   es   nicht   besonders   sinnvoll   jetzt Statistiken darüber zu machen, ob Elektroautos Umweltschonender sind oder nicht. Denn   es   liegt   nur   an   uns,   und   an   der   Art   wie   wir   Strom   produzieren,   wie   Umweltschonend   E-Autos in Zukunft sein werden.
‘‘Oft ist was man nicht sieht mehr, als was man sieht.
Wissenschaft
Ein Elektroauto produziert beim Fahren kein CO 2 . Es    produziert    auch    keine    Stickoxide.    Und    Feinstaub    kommt höchstens von den Reifen und den Bremsen. Also ist ein Elektroauto Umweltschutz pur. Könnte man meinen. Doch   bis   ein   Elektroauto   auf   der   Straße   steht,   wird   so   einiges   an Umweltgiften   produziert.   Denn   auch   ein   Elektroauto   baut   sich nicht von selbst. Alles   muss   mit   auf   die   Rechnung.   Jeder   Arbeitsschritt   muss   zum Thema Umweltschädlichkeit hinzugerechnet werden. Und   dies   betrifft   auch   die   Rohstoffgewinnung.   Sei   es   das   Lithium in    Chile.    Oder    das    Kobalt    in    Afrika.    Die    Schäden,    die    dort entstehen sind durchaus Umweltrelevant. Der VW-Konzern hat es kürzlich ausgerechnet. Was   das   CO 2    betrifft   ist   ein   Elektroauto   auf   den   ersten   100.000 Kilometer    schädlicher    als    ein    Verbrennungsmotor.    Was    auch dadurch   kommt,   dass   Kohlekraftwerke   am   „Strommix“   beteiligt sind. Auf   eine   Distanz   von   200.000   Kilometern   gesehen,   verursacht   ein Elektroauto ca. 20 Prozent weniger CO 2 . Es   ist   absolut   unmöglich   dies   genau   auszurechnen.   Denn   ein Auto,    das    im    Stadtverkehr    gefahren    wird,    hat    einen    höheren Verbrauch (mehr CO 2 ), als ein Auto im Stadt-Land-Mix. Ein genauer Vergleich ist hier also nicht möglich. Dennoch   gibt   es   zu   Denken,   wie   gering   die   Einsparung   an   CO 2 , bei Nutzung eines Elektroautos in Wahrheit ist. Denn    würde    man    die    Verbrennerautos    so    bauen,    das    sie    20 Prozent   weniger   Sprit   brauchen   würden,   was   durchaus   machbar wäre,   käme   die   CO 2    Bilanz   zwischen   E-Autos   und   Verbrenner   auf nahe Null. Also Hände weg von den E-Autos? Weit gefehlt. Denn die Rechnung betrifft ja nur das CO 2 . Nehmen   wir   noch   Stickoxide   und   Feinstaub   hinzu,   darf   sich   der Verbrennungsmotor in die Ecke stellen und schämen. Und   dann   wäre   da   ja   noch   die   zu   erwartende   weitere   Umstellung der      Stromproduktion      auf      erneuerbare      Energien      bzw. Umweltfreundliche Kraftwerke. Mit    jedem    Watt    an    Strom    das    aus    Wind-,    Sonne-    oder Wasserkraftwerken   kommt,   verbessert   sich   der   Umweltvorteil   von Elektroautos. Im   Hinblick   auf   eben   diese   Umstellung   der   Stromproduktion   ist   es nicht   besonders   sinnvoll   jetzt   Statistiken   darüber   zu   machen,   ob Elektroautos Umweltschonender sind oder nicht. Denn    es    liegt    nur    an    uns,    und    an    der    Art    wie    wir    Strom produzieren,    wie    Umweltschonend    E-Autos    in    Zukunft    sein werden.
Mobilität: E-Auto, Klimabilanz
Wenn man nicht sieht, dass etwas Dreck macht, heißt das nicht, dass es keinen Dreck macht.
‘‘Bitte lesen Sie das Kleingedruckte erst nach dem Kauf…