Themen
Mobilität: Fahren, Fliegen oder….?
Elektroauto:
Es braucht nicht alle 20.000 Kilometer einen Service (Ölwechsel).
Es verbraucht wesentlich weniger Bremsbeläge (Rekupation).
Es macht weder Feinstaub noch Stickoxide.
Aber, seine Produktion verbraucht mehr Strom und erzeugt mehr CO
2
.
Und wenn es Strom tankt, der aus fossilen Quellen stammt, erzeugt es indirekt ebenfalls CO
2
.
Die Nachteile liegen somit bei der Produktion, vornehmlich der Akkus, und der Stromerzeugung.
Deshalb
erzeugt,
nach
heutigem
(2019)
technischen
Stand,
ein
Elektroauto
auf
den
ersten
100.000 Kilometern mehr CO
2
als ein Verbrennungsmotor.
Wofür das Elektroauto aber nichts kann! Hier ist ausschließlich der Stromerzeuger gefragt.
Das
Thema
Akkus
(Reicheweite,
Ladedauer),
wird
hingegen
zwangsläufig
einen
Entwicklungsschub
erfahren.
Denn
Akkus
sind
die
Schlüsseltechnologie
des
Elektroautos
und
damit
ein
Verkaufsfaktor
der Marktentscheidend werden dürfte.
Dies
wird
dazu
führen,
dass
die
heutigen
Elektroautos
in
3
bis
5
Jahren
Akkutechnisch
veraltet
sein werden.
Wasserstoffauto:
Wasserstoff
tanken,
der
unter
Verwendung
von
Sauerstoff
aus
der
Umgebungsluft
verwendet
wird
um Strom zu erzeugen und dabei als Abfallprodukt Wasser erzeugt.
Sinnvoll?
Es gibt zwei praktikable Möglichkeiten Wasserstoff zu speichern.
- Gasförmig in Drucktanks mit bis zu 700 Bar.
- Flüssig in Kühltanks bei -259
o
!
Das
bedeutet,
dass
hier
ein
sehr
hoher
Sicherheitsstandard
gefragt
ist,
insbesondere
was
die
Wasserstofftankstellen betrifft.
Hinzu
kommt
der
Transport
von
Wasserstoff.
Und
nicht
zu
vergessen,
dessen
Herstellung,
die
recht
viel Strom benötigt.
Verbrennungsmotor:
Vor ca 200.000 Jahren hat der Mensch das Feuer gebändigt.
Wird langsam mal Zeit, dass wir was besseres finden, als etwas was stinkt und qualmt.
Fazit:
Der
Verbrennungsmotor
ist
der
umweltschädlichste
und
gesundheitsschädlichste
Motor,
den
wir
haben.
Elektromotoren hingegen sind wartungsarm und emissionsfrei.
Einzig
die
Antwort
auf
die
Frage
der
Stromspeicherung
bzw.
Stromerzeugung
wird
darüber
entscheiden, ob sich die Akkutechnologie oder Wasserstoff/Brennstoffzelle durchsetzen werden.
Autopilot:
Es
wurde
schon
oft
darüber
diskutiert,
ob
ein
Autopilot
eine
Kollission
(z.B.
mit
einem
Kind)
dadurch
verhindern
darf,
in
dem
es
in
den
Gegenverkehr
fährt,
obwohl
es
dabei
mit
einem
älteren
Menschen kollidieren würde.
Es betrifft die Frage, ob der Wert eines Menschen abhängig von seinem Alter ist.
Natürlich
kann
man
damit
argumentieren,
dass
ein
Kind
noch
sein
ganzes
Leben
vor
sich
hat,
während ein älterer Mensch ja schon vieles erlebt hat.
Mann
muss
aber
auch
bedenken,
dass
dieser
ältere
Mensch
auch
Kinder
haben
könnte,
die
im
Fall
seines
Todes
ohne
Vater
dastehen.
Und
damit
vor
einer
ungewissen
Zukunft,
auch
in
finanzieller
Hinsicht, stehen.
Darf eine Künstliche Intelligenz entscheiden, welchen Menschen sie tötet?
Wobei
wir
nicht
vergessen
dürfen,
dass
es
in
Wahrheit
nicht
die
Künstliche
Intelligenz
ist,
sondern
die Menschen (Softwareentwickler), die sie programmiert haben.
Wenn
wir
die
Entscheidung,
was
das
kleinere
Übel
ist,
einer
Maschine
überlassen,
dann
haben
wir
ein
weit
größeres
Übel,
in
der
Form,
dass
wir
die
Entscheidungsbefugnis
von
Maschinen
über
den
Wert eines Menschen stellen.
‘‘Je weiter die Zukunft entfernt ist, desto weniger ist sie so, wie man sie
sich vorstellt.