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Je mehr man sich gegenseitig akzeptiert, desto weniger Grund hat man zu streiten.
Kleinhirn, Stammhirn, Hippocampus, Amygdala, Präfrontaler Kortex. Die Rede ist vom menschlichen Gehirn. Kein   anderes   Gehirn   ist   derart   komplex   strukturiert.   Und   dennoch   enthält   es   Teile,   die   älter   sind, als die Dinosaurier. Das   sogenannte   Reptiliengehirn   ist   Bestandteil   unserers   Gehirns   und   vom   Bauprinzip   her   noch älter als die Dinosaurier, die bekanntermaßen vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind. Das Reptiliengehirn liegt am Grund des Schädels, ziemlich genau über dem Ersten Halswirbel. Teile unseres sozialen Basisdenkens kommen aus eben diesen Hirnschichten. So   trägt   es   auf   rein   emotionaler   Ebene   dazu   bei,   ob   wir   Neues   akzeptieren   (lernen   wollen)   oder grundsätzlich ablehnen. Und daraus ergibt sich folgendes Muster. Wenn   jemand   aus   einer   fremden   Kultur   als   Einzelner   in   eine   fremde   soziale   Gemeinschaft   kommt, entsteht bei ihm eine grundsätzlich Bereitschaft zur Integration in die fremde Kultur. Wenn   aber   eine   Gruppe   aus   einer   fremden   Kultur   in   eine   fremde   soziale   Gemeinschaft   kommt, besteht   die   Tendenz   innerhalb   dieser   fremden   Gemeinschaft   die   eigene   Kultur   zu   etablieren   und   zu verbreiten.    Es    entsteht    eine    Subkultur,    mit    dem    langfristigen    Ziel    die    bestehende    Kultur    zu ersetzen, oder ihr mindestens ebenbürtig zu werden. Es   geht   hierbei   weniger   um   Emotionen   oder   Vernunft,   sondern   um   das   evolutionäre   Prinzip,   das herausfinden will, wie Bestandsfähig (erfolgreich) ein Konzept gegenüber einem anderen ist. Im   Umkehrschluß   bedeutet   es,   dass   eine   etablierte   Kultur   vor   einer   infiltrierenden   Einzelperson weit weniger Angst hat, als vor einer ganzen Gruppe. Und   Angst   verleiht   nicht   nur   Stimmung,   sondern   auch   Stimme.   Was   sich   dann   auch   schon   mal   in Demonstrationen und Organisationen zeigt. Die Angst als emotionaler Faktor der Meinungsstimulierung. Und   alles   nur,   weil   ein   über   65   Millionen   Jahre   alter   Teil   des   Gehirns   einem   Muster   folgt,   das   auf dem potentiellen Wissen einer möglichen Verdrängung basiert. Sicher   ist   diese   Angst   nicht   unbegründet.   Denn   Subkulturen   sind   nicht   unbedingt   Förderer   von Freundschaft, Toleranz und Akzeptanz. Doch   bei   Bevorzugung   von   etwas,   was   wir   Vernunft   nennen   dürfen,   kann   es   zu   einem   kulturellen Austausch kommen. Zu einem Voneinander Lernen, das am Ende beiden Seiten Vorteile bringt. Sicherlich ist dies nicht immer und in allen Fällen möglich. Aber voreiliges „hören“ auf‘s Stammhirn, ist zu oft der falsche Weg. Natürlich gibt es auch Situationen wo es besser ist auf sein Stammhirn zu hören. Ich selbst habe einmal zu wenig auf mein Stammhirn gehört….
‘‘Angst hat man nur vor etwas, mit dem man nicht umzugehen weiß.
‘‘Wo Primaten sich kloppen findet     echte Intelligenz bessere Wege.
Wissenschaft
Kleinhirn,    Stammhirn,    Hippocampus,    Amygdala,    Präfrontaler Kortex. Die Rede ist vom menschlichen Gehirn. Kein   anderes   Gehirn   ist   derart   komplex   strukturiert.   Und   dennoch enthält es Teile, die älter sind, als die Dinosaurier. Das   sogenannte   Reptiliengehirn   ist   Bestandteil   unserers   Gehirns und    vom    Bauprinzip    her    noch    älter    als    die    Dinosaurier,    die bekanntermaßen vor 65 Millionen Jahren ausgestorben sind. Das   Reptiliengehirn   liegt   am   Grund   des   Schädels,   ziemlich   genau über dem Ersten Halswirbel. Teile   unseres   sozialen   Basisdenkens   kommen   aus   eben   diesen Hirnschichten. So   trägt   es   auf   rein   emotionaler   Ebene   dazu   bei,   ob   wir   Neues akzeptieren (lernen wollen) oder grundsätzlich ablehnen. Und daraus ergibt sich folgendes Muster. Wenn   jemand   aus   einer   fremden   Kultur   als   Einzelner   in   eine fremde    soziale    Gemeinschaft    kommt,    entsteht    bei    ihm    eine grundsätzlich Bereitschaft zur Integration in die fremde Kultur. Wenn   aber   eine   Gruppe   aus   einer   fremden   Kultur   in   eine   fremde soziale    Gemeinschaft    kommt,    besteht    die    Tendenz    innerhalb dieser   fremden   Gemeinschaft   die   eigene   Kultur   zu   etablieren   und zu   verbreiten.   Es   entsteht   eine   Subkultur,   mit   dem   langfristigen Ziel    die    bestehende    Kultur    zu    ersetzen,    oder    ihr    mindestens ebenbürtig zu werden. Es   geht   hierbei   weniger   um   Emotionen   oder   Vernunft,   sondern um     das     evolutionäre     Prinzip,     das     herausfinden     will,     wie Bestandsfähig     (erfolgreich)     ein     Konzept     gegenüber     einem anderen ist. Im   Umkehrschluß   bedeutet   es,   dass   eine   etablierte   Kultur   vor einer   infiltrierenden   Einzelperson   weit   weniger   Angst   hat,   als   vor einer ganzen Gruppe. Und   Angst   verleiht   nicht   nur   Stimmung,   sondern   auch   Stimme. Was    sich    dann    auch    schon    mal    in    Demonstrationen    und Organisationen zeigt. Die Angst als emotionaler Faktor der Meinungsstimulierung. Und   alles   nur,   weil   ein   über   65   Millionen   Jahre   alter   Teil   des Gehirns   einem   Muster   folgt,   das   auf   dem   potentiellen   Wissen einer möglichen Verdrängung basiert. Sicher   ist   diese   Angst   nicht   unbegründet.   Denn   Subkulturen   sind nicht     unbedingt     Förderer     von     Freundschaft,     Toleranz     und Akzeptanz. Doch    bei    Bevorzugung    von    etwas,    was    wir    Vernunft    nennen dürfen,   kann   es   zu   einem   kulturellen   Austausch   kommen.   Zu einem   Voneinander   Lernen,   das   am   Ende   beiden   Seiten   Vorteile bringt. Sicherlich ist dies nicht immer und in allen Fällen möglich. Aber   voreiliges   „hören“   auf‘s   Stammhirn,   ist   zu   oft   der   falsche Weg. Natürlich    gibt    es    auch    Situationen    wo    es    besser    ist    auf    sein Stammhirn zu hören. Ich selbst habe einmal zu wenig auf mein Stammhirn gehört….
‘‘Wenn man Gegeneinander einen Meter weit kommt, wie weit      kommt man dann Miteinander?
Gäbe es Kriege, wenn wir dem Positiven mehr Achtung schenken würden, als dem Negativen?
‘‘Wo Primaten sich kloppen findet     echte Intelligenz bessere Wege.
Sozialwissenschaft: Fremdenangst