Absolut sehenswert
Marvels Avengers!
30.04.2019
Gab es das schon mal im Kino?
Im
meine
nicht
das
Genre
oder
die
Story,
sondern
den
Umstand,
dass
eine
Geschichte
über
4
Filme
hinweg erzählt wurde.
Und zwar so, dass der Zusammenhang erst bei den letzten beiden Filmen überhaupt erkennbar wird.
Diese
innereinander
Verwobenheit,
die
auch
noch
andere
Filme
wie
Iron
Man,
Thor,
Dr.
Strange
usw.
mit
einbezieht,
ist
eigentlich
ein
Geniestreich.
Es
geht
hier
tatsächlich
nicht
mehr
um
den
einzelnen
Kinofilm,
sondern um die Schaffung eines Cineastischen Universums.
Und das ist das geniale an Marvel. Denn es treibt die Geschichte und damit die Phantasie ins Unendliche.
Und das ist genau das, was unser Informationsverwöhnter Geist braucht.
Noch mehr Information? Und das soll gut sein???
Ja,
denn
es
ist
Phantasie.
Es
ist
Träumerei.
Und
Träumerei
lenkt
von
der
Wirklichkeit
ab.
Und
von
den
allgegenwärtigen Informationen des Alltags, die, ob ihrer Realität, weit belastender sind, als jeder Traum.
Eigentlich erübrigt sich jede Form von Kritik an den Marvel Filmen.
Denn allein die Tatsache wie sehr über die Filme geredet wird, zeigt wie anregend sie sind.
Und wenn etwas anregend ist, was soll man dann noch daran ändern?
Trotzdem hätte ich da noch was anzumerken.
Und es betrifft Endgame bzw. Infinity War.
Eigentlich
wollte
ich
es
schon
vor
einem
halben
Jahr
posten,
aber
dann
fand
ich
es
besser
zu
warten,
bis
Endgame im Kino läuft.
Es geht um Mathematik.
Und um das Thema Auswirkungen.
Wie
war
das
noch?
Thanos
löscht
das
halbe
Leben
im
Universum
aus,
weil
er
glaubt,
dass
es
einfach
zuviel
davon gibt?
Dann wollen wir mal auf aktuelle Zahlen blicken.
7,60 Milliarden Menschen. Das ist in etwas die Population der Spezies Mensch im Jahr 2019
3,61 Milliarden Menschen waren es, als 1969 Neil Armstrong den Mond betrat.
In nur 50 Jahren hat sich die Menschheit mehr als verdoppelt!
Für
jemanden
wie
Thanos
bedeutet
dies
nichts
anderes,
als
das
er
alle
50
Jahre
mit
dem
Finger
schnippen
müsste, damit sein Ziel einigermaßen dauerhaft gewahrt bleibt.
Potentiell bietet die Erde noch 1 Milliarde Jahre lang gute Lebensbedingungen.
Das wären dann 20 Millionen Fingerschnipser.
Das
Universum
wird
noch
mindestens
100
Milliarden
Jahre
lang
Sterne
der
G-Klasse
produzieren
Das
sind
diejenigen bei denen lebensfähige Planeten am wahrscheinlichsten sind.
Das wären dann 2.000 Millionen Fingerschnipser…., ich glaub ich lass das jetzt mal….
Als Kind habe ich angefangen Marvel-Comics zu lesen. In erster Linie Fantastic Four und Daredevil.
50
Jahre
später
sehe
ich
„meine“
Superhelden
im
Kino
und
kann
nichts
anderes
sein
als
fasziniert
und
begeistert.
Superhelden
sind
unrealistisch!
Ihre
Action
ist
nicht
zeitgemäß.
Und
mal
ehrlich,
Prügeleien
sind
der
banalste/primitivste Weg zur Lösung eines Problems.
Aber gerade weil es so unrealistisch ist, ist es entspannend.
Gerade
weil
es
unrealistisch
ist,
kann
man
dabei
Popcorn
knabbern,
statt
die
Fingernägel
in
die
Lehnen
zu
krallen…
Die Welt braucht keinen Superman, keine Superhelden.
Aber die Menschen brauchen Träume.
Und die liefert Marvel par Excellence.
Jetzt noch ein paar kleine Anmerkungen zum Film.
Das Thema Zeitreisen habe ich in der Rubrik „Wissenschaft/Kosmos“ behandelt.
Egal wie man es dreht, wendet oder sonstwas macht, in Richtung Vergangenheit geht es nicht…
Und mit nichts, absolut nichts, könnte man ein Zeitparadoxon verhindern.
In dem Zusammenhang folgende Kleinigkeit.
Nachdem
Rocket
und
Thor
in
Asgard
den
„Äther-Stein“
entfernten,
bevor
die
Dunkelelfen
angegriffen
haben, hatten selbige keinen Grund mehr Asgard anzugreifen, weil der Stein ja weg war.
Und damit gab es dann auch keinen Angriff auf Thors Mutter.
Damit
dürfte
es
Loki
äußerst
schwer
fallen
die
Rolle
von
Odin
einzunehmen,
was
Freya
nämlich
nicht
entgehen würde. Was direkte Auswirkungen auf Thor 3 (Ragnarök) haben müsste.
Das neue Asgard auf der Erde dürfte es nach der Zeitreisenummer also eigentlich nicht geben.
Auch Age of Ultron ist damit aus der Historie getilgt.
Ebenso wie die ersten beiden Guardians of the Galaxy Abenteuer.
Es
wird
zwar
im
Film
fast
schon
logisch/plausibel
erklärt,
wie
die
Nummer
mit
dem
Zeitparadoxon
verhindert
werden
kann,
aber
darüber,
warum
das
nicht
funktioniert,
kann
man
jetzt
einige
Nächte
lang
durchdiskutieren.
Und
das
ist
das
besonders
geniale
an
der
Form
dieser
Zeitreisegeschichte,
denn
man
kann
sie
nicht
mit
ein
paar schnellen einfachen Worten, als unmöglich abtun.
Eigentlich hätte Iron Man Thanos ein diplomatisches Angebot machen können:
„Hau
ab
oder
schnipp!“
Zugegebenermaßen
keine
sehr
diplomatischen
Worte,
dafür
aber
kommunikativ
eindeutig…
Ist „töte, was dich töten will.“ eigentlich noch zeitgemäß?
Achtung Logikfehler!
Wer jetzt weiterliest ist selber schuld!!!
Also bitte gut drüber nachdenken, ob man das, was jetzt noch kommt wirklich wissen will!
Es betrifft Zeitparadoxon.
Es betrifft Thanos.
Achtung, jetzt gehts los!
Wie war das noch?
In welchem Jahr ging Thanos auf die Suche nach den Infinity-Steinen?
War es nicht lange nachdem Quill den Machtstein gemobbst hat?
Und wann ist Thanos mitsamt seinem riesigen Kriegsschiff durch das Quantenzeitportal gereist?
Eigentlich kann man jetzt schon auf die richtige Idee kommen.
Also,
wenn
Thanos
durchs
Portal
gereist
ist,
hat
er
damit
seine
Zeit
verlassen
und
ist
in
die
Zukunft
gereist.
Damit gibt es ab der Zeit wo er gestartet ist, bis zu der Zeit wo er angekommen ist, keinen Thanos.
Egal, wo man ihn im Universum suchen würde, er wäre schlicht und ergreifend nicht zu finden.
Und das heißt, dass er auch nicht da ist, um die Infinity-Steinchen einzusammeln.
Was bedeutet, dass der Infinity War nicht stattfinden kann.
Was bedeutet, dass es den Schnipser nie gegeben hat.
Was bedeutet, dass all diejenigen, die der Schnipser ausgelöscht hat, nicht ausgelöscht wurden.
Was bedeutet, dass die, die der Endgame-Schnipser zurückgeholt hat, jetzt alle Doppelt da sein müssten.
Da
auch
Gamora
durch
die
Zeit
gereist
ist,
kann
sie
in
den
Zeiten
der
ersten
beiden
Guardians
of
the
Galaxy Abenteuer nicht mitgemacht haben, ebenso wie Nebula.
Fazit:
Endgame hat das massivste Zeitparadoxon ausgelöst, das das Universum je gesehen hat!
Wenn das mal nicht ein Grund ist, dass die Zeit (Kronos?) selbst mal bei den Avengers vorbeischaut….
Shortly:
As
Thanos
made
the
timetravel
into
the
future,
he
did
leave
the
past.
So
there
was
no
Thanos
in
the
past
to do all the things he had done before this timetravel event. That means the Infinity war hasn‘t been.
From
the
moment
Thanos
did
leave
his
timeline
without
going
back,
the
past
has
been
changed
in
a
really
massive way.
The activities of the avengers made the biggest time paradox ever.
‘‘Einfach nur phantastisch.
Wenn Thanos nicht in seiner Zeit ist, um den Infinity War auszulösen, dann hat dieser nicht stattgefunden.
Und
es
ist
nie
zu
der
Situation
gekommen,
die
die
Anvengers
dazu
veranlasst
hat,
in
der
Zeit
zurückzukehren,
um die Infinity-Steine zu holen.
Wenn sie das aber nicht tun, dann kann Thanos nicht durch das Quantenzeitportal seine Zeitlinie verlassen.
Was bedeutet, dass es zum Infinity War kommt.
Dieser führt dazu, das die Avengers diese Quantenzeitreise unternehmen….
Wovon wir hier sprechen ist eine Zeitschleife. Und zwar eine, aus der es keinen Ausweg mehr gibt!
Ist Temporalphysik nicht herrlich gnadenlos???
Shortly:
1. Thanos isn‘t in his time for to make Infinity war.
2. There was no situation which made the avengers to do timetravel.
3. But if they don‘t do the timetravel, Thanos cannot leave his time.
4. If Thanos stay in his time, he will do Infinity war.
5. The Avengers will do the timetravel.
And it‘s start again!
1. Thanos isn‘t in his time for to make Infinity war.
2. There was no situa….
And this will continue until the end of universe…
04.05.2019
Nachtrag:
Alle
Erklärungen,
wie
es
doch
möglich
sein
soll
(Infinity-Steine
teilen
die
Zeitlinie
etc.),
haben
mit
der
Realität
der
Physik dieses Universums nichts zu tun.
Das
bedeutet,
dass
damit
das
Genre
Science
Fiction
verlassen
wird
und
der
Wechsel
zur
Fantasy
vollzogen
wird.
In der Fantasy kann man alles machen. Auch ein Universum kreieren, in dem Zeitreise möglich ist.
Und da darf man auch jede Form von Pseudowissenschaftlicher Theorie als Realität verkaufen.
Also, ich für meinen Teil, packe Endgame jetzt zum Genre der Fantasy.
Und
unter
dem
Gesichtspunkt
finde
ich
die
in
Endgame
praktizierte
Form
der
Zeitverschiebung
/-verknotung/
-
verwirbelung, oder wie immer man es auch nennen will, echt unterhaltsam.
Vielleicht nicht ganz so unterhaltsam, wie der erste Avengersfilm, der richtig erfrischend Superheromäßig war.
Scherzfrage:
Was bedeutet bei Zeitreisen die Definition „Genauer Zeitpunkt“?
Es bedeutet, dass man die Zeit auf Planckzeitebene genau treffen muss.
Also auf die 5,391 x 10
-44
te Sekunde genau!
Trifft man die nicht, ist man in der Zeit „davor“ oder „dahinter“ aber eben nicht beim „Genauen Zeitpunkt“….
Und damit auch nicht mehr in „seiner“ Zeit.
Wie bitte? Ich nehm das alles viel zu genau?
Gut, hör ich halt auf…
Nur
eins
noch.
Es
kam
in
jedem
Fall
zu
einem
Zeitparadoxon.
Also
zu
einer
echten
Veränderung
der
Vergangenheit.
Ich sag da mal nur Captain America…
Dead end. No way out…