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Je länger man nichts tut, desto mehr hat man am Ende zu tun…
Wenn
die
Menschheit
jetzt
sofort
damit
aufhören
würde
CO
2
zu
produzieren,
würde
es
dennoch
Jahrzehnte
dauern,
bis
der
CO
2
-Gehalt
der
Atmosphäre
wieder
auf
seinen
Wert
der
60er
Jahre
zurückkehren würde.
Tatsache
ist,
das
niemand
wirklich
weiß,
wie
sehr
der
CO
2
-Ausstoß
eingeschränkt
werden
müsste,
damit es nicht weiter schädlich ist.
Wir
wissen
nur,
dass
es
so
viel
weniger
sein
müsste,
dass
die
weltweite
Industrie
praktisch
zusammenbrechen würde.
Das heißt, wir können nicht mit der geboten Geschwindigkeit und dem nötigen Umfang reagieren.
Und
jedes
Jahr,
das
vergeht,
während
wir,
mit
quälender
Langsamkeit,
versuchen
die
Nutzung
fossiler Brennstoffe einzuschränken und zu ersetzen, wird die Erde wärmer und wärmer.
Die Frage ist, ob wir damit schnell genug sind, um das schlimmste zu verhindern.
Mit
hoher
Wahrscheinlichkeit
wird
die
Existenz
der
Menschheit
durch
den
Klimawandel
nicht
ernsthaft bedroht.
Mit
hoher
Wahrscheinlichkeit
wird
es
zu
gravierenden
regionalen
Veränderungen
kommen,
die
das
Leben
so
sehr
beeinträchtigen,
dass
man
sich
wünscht,
man
hätte
weit
früher
etwas
gegen
den
Klimawandelt getan.
Mit
sehr
hoher
Wahrscheinlichkeit
wird
der
Klimawandel
weit
mehr
Kosten
verursachen,
als
wir
heute durch die Nuzung fossiler Brennstoffe an Gewinn erwirtschaften.
Man stelle sich vor: Es gibt Ideen für ein Terraforming des Mars.
Was
nichts
anderes
bedeutet,
dass
der
Mars
am
Ende
aussehen
soll
wie
eine
kleinere
Version
der
Erde, mit Seen, Flüssen, Meeren und grünen Wäldern.
Wenn
wir
Pech
haben,
dürfen
wir
bald
darüber
nachdenken,
was
nötig
ist,
damit
die
Erde
wieder
so aussieht, wie wir sie von Bildern der internationalen Raumstation her kennen.
Ich
bin
ziemlich
sicher,
dass
es
nicht
wenige
hochrangige
Entscheidungsträger
gibt,
die
darauf
spekulieren,
dass
die
Wissenschaft
alsbald
die
Fusionsenergie
nutzbar
macht
und
damit
nicht
nur
das Klimathema erledigt ist, sondern auch eine äußerst lukrative alternative zum Öl dasteht.
Ich
bin
ziemlich
sicher,
dass
wir
in
10,
20
Jahren
die
ersten
funktioneren
Fusionskraftwerke
haben
werden.
Weitere
20,
30
Jahre
später
dürfte
das
Verbrennen
von
Öl,
zur
Energiegewinnung,
der
Vergangenheit angehören.
Die
Frage
ist
nur,
ob
wir
uns
30
bis
40
Jahre
für
einen
kompletten
Ausstieg
aus
der
CO
2
-Produktion
werden leisten können.
Man
darf
beim
ansteigenden
CO
2
-Gehalt
der
Atmosphäre
eins
nicht
vergessen.
Gemäß
dem
physikalischen
Gesetz
von
Henry
erfolgt
eine
Aufsättigung
von
Wasser
mit
CO
2
in
dem
Ausmaß,
in
dem der CO
2
Gehalt der Atmosphäre steigt.
Anders
ausgedrückt:
Meere,
Seen,
Flüsse
sind
gewaltige
CO
2
-Speicher.
Eine
Reduktion
des
CO
2
in
der Atmosphäre führt dazu, dass CO
2
aus dem Wasser in die Atmosphäre diffundiert.
Was bedeutet, dass es entsprechend länger dauert, bis der CO
2
-Gehalt der Atmosphäre sinkt.
Wie? Wie wird man das zuviel an CO
2
los?
CO
2
besteht aus C (1 Kohlenstoffatom) und O
2
(2 Sauerstoffatome).
Trennt man beide bekommt man Kohlenstoff und Sauerstoff.
Pflanzen verbrauchen CO
2
und scheiden O
2
aus.
So ziemlich jeder, der in der Schule aufgepasst hat, weiß das.
All
diejenigen,
die
Regenwälder
abholzen,
ohne
danach
wieder
aufzuforsten,
wissen
es
offenbar
nicht.
Aber
selbst
wenn
wir
die
komplette
Sahara
in
einen
Wald
verwandeln
würden,
würden
wir
das
mit
dem CO
2
bestenfalls um eine gute Portion reduzieren.
In bezug auf die Natur und ihre Ökosysteme hat sich eins gezeigt.
Wann immer der Mensch die Natur in Ruhe gelassen hat, hat sie sich prächtig entwickelt.
Vielleicht
finden
wir
einmal
einen
Weg
um
CO
2
auf
industriellem
Weg
aus
der
Atmosphäre
zu
entfernen.
Vielleicht finden wir auch die Vernunft und Weitsicht, es auf Umweltgerechte Art zu tun.
Wenn
wir
es
aber
so
lassen,
wie
es
jetzt
ist,
wird
sich
so
einiges
ändern,
von
dem
wir
nicht
wollen,
dass es sich ändert.
‘‘Wenn man etwas tut, was schlecht ist, sollte man damit aufhören.