Was ist Gleichberechtigung?
Gleichberechtigung
bedeutet,
dass
alle
Menschen
die
gleichen
Rechte haben.
In
erster
Linie
betrifft
dies
das
Recht
auf
Entscheidungsfreiheit.
Das
Recht
auf
die
freie
Wahl
der
Lebensweise
ist
als
fundamentales Persönlichkeitsrecht zu betrachten.
Man
sollte
meinen,
dass
dies
im
21.
Jahrhundert,
50
Jahre
nach
der
Mondlandung,
etwas
ist,
das
weltweit
als
normal
angesehen
wird.
Warum dies nicht so ist, liegt an hierarchischer Denkweise.
Das
menschliche
Sozialverständnis
ist
ausgerichtet
auf
Hierarchische Konzepte.
Eltern haben mehr Rechte als Kinder.
Männer (weil stärker) haben mehr Rechte als Frauen.
Im
Prinzip
ist
dies
ein
Erfolgskonzept
der
Evolution.
Denn
schließlich
ist
die
Verteilug
von
unterschiedlichen
Fähigkeiten
auf
Mann
und
Frau
ein
Rollenkonzept,
das
die
Bündelung
von
Fähigkeiten ermöglich.
Die Natur folgt damit dem Prinzip der Synergie.
Bei
allen
Spezies,
die
nicht
auf
technische
Hilfsmittel
zurückgreifen können, ist dies von Vorteil.
Nun
haben
wir
Menschen
aber
eine
Zivilisation
entwickelt,
die
nicht
mehr
an
die
Grundprinzipien
der
Evoluto
gebunden
sein
muss.
Das
heißt,
es
ist
nicht
mehr
notwendig,
dass
die
stärksten
Mitglieder
der
Gesellschaft
auf
die
Jagd
gehen,
wärend
die
weniger guten Jäger(rinnen) zu Hause die Kinder hüten.
Leider
ist
es
so,
dass
soziale
Grundstrukturen
etwas
sind,
dass
in
den Genen verankert ist.
Unabhängig
von
der
Kultur
bildet
sich
dadurch
ein
natürliches,
mehr
oder
weniger
stark
ausgeprägtes,
Geschlechterdenken.
Dies
betrifft
nicht
nur
das
Zwischengeschlechtliche
Verhalten,
sondern
beinhaltet
auch
die
Vorstellung,
was
man
vom
jeweils
anderen
Geschlecht erwarten darf.
Banal formuliert:
Eine Frau hat hübsch zu sein.
Ein Mann hat stark zu sein.
Was ist das zentrale Merkmal der heutigen Zivilisation?
Geld? Stärke? Militär?
Oberflächlich
betrachtet
mag
das
noch
zutreffen.
Aber
in
Wahrheit ist es Information.
Informationen
sind
die
Schachfiguren,
mit
denen
in
Zukunft
auf
dem „Kriegsfeld“ jongliert wird.
Informationen brauchen keine Muskeln.
Informationen
brauchen
keine
emotionale
Durchsetzungsfähigkeit.
Informationen brauchen nichs anderes als Intellekt.
Es
gibt
absolut
keinen
Beweis
dafür,
dass
der
Intellekt
einer
Frau
dem eines Mannes unterlegen ist.
Sicher
die
meisten
berühmten
Wissenschaftler
waren
Männer.
Aber
das
liegt
daran,
dass
es
immer
noch
deutlich
mehr
männliche als weibliche Wissenschaftler gibt.
Besonders
in
den
Nobelpreisträchtigen
Wissenschaften
wie
Physik.
Interessanterweise
beruht
die
heute
verwendete
Computerprogrammierung
auf
mathematischen
Prinzipien,
die
von einer Frau entwickelt wurde…
Und
ohne
die
Arbeit
einer
Frau
wäre
Otto
Hahn
nicht
zur
Kernspaltung animiert worden.
Ehre
wem
Ehre
gebührt?
Leider
allzuoft
abhängig
davon
ob
es
„salonfähig“, in dem Fall das richtige Geschlecht ist.
Was
wiederum
deutlich
macht,
dass
sehr
oft
Vorstellungen
von
der
Rolle
und
den
Fähigkeiten
eines
Menschen,
die
Wahrheit
verdrängt.
Vergessen
wird
doch
für
einen
Moment
das
körperliche
und
Reduzieren den Menschen auf seine Seele.
Gibt es männliche und weibliche Seelen?
Das ist eine Frage, die niemand beantworten kann.
Aber
sie
ist
elementar
bei
der
Frage,
ob
das
Jenseits
ein
Geschlechterkonzept kennt.
Die meisten Religionen sprechen von einem Leben nach dem Tod.
Doch
keine
weiß
wirklich,
wie
dieses
Leben,
eigentlich
ja
„Nichtleben“ ausehen wird.
Wenn
man
davon
spricht,
dass
Gott
gerecht
ist.
Dann
müsste
es
geradezu
zwangsläufig
auch
die
Gleichberechtigung
geben.
Denn
alles andere wäre ja ungerecht.
Du darfst das, weil du ein Mann bist.
Du darfst das nicht, weil du eine Frau bist.
Was
bitte
sind
die
dominierenden
Geschlechtsmerkmale
einer
Seele?
Also,
wenn
nichts
dagegen
spricht,
dass
es
im
Jenseits
eine
absolute
Gleichberechtigung
gibt,
warum
gibt
es
sie
dann
nicht
auf der Erde?
Weil
es
bei
der
Gleichberechtigung
nicht
um
Gleichberechtigung
geht, sondern um Macht.
Macht über Einzelne.
Macht über Gruppen.
Macht über Kulture Entwicklungen.
Macht über Ideale.
Macht über Macht…
Wobei
wir
wieder
beim
evolutionären
Grundprinzip
wären,
das
da
lautet:
Was ist stärker, als das, was aktuell dominant ist.
Wären
wir
Menschen
beim
Thema
Gleichberechtigung
offen,
ehrlich
und
fair,
gäbe
es
nicht
eine
einzige
Diskussion
zum
Thema
Gleichberechtigung.
Denn
dann
wäre
die
Gleichberechtigung
ein
natürlicher
Bestandteil sozialen Denkens.
Wie
menschlich
sind
wir,
wenn
wir
Menschen,
wegen
irgendeiner
Andersartigkeit, weniger Rechte zugestehen, als uns selbst?
Menschen
haben
das
Recht
auf
Gleichberechtigung,
unabhängig
vom Geschlecht.
Menschen
haben
das
Recht
auf
Gleichberechtigung,
unabhängig
ihrer sexuellen Gesinnung.
Menschen
haben
das
Recht
auf
Gleichberechtigung,
unabhängig
ihrer persönlichen Ansichten.
Die
Verweigerung
der
Gleichberechtigung
ist
gleichbedeutend
mit
Diskriminierung.
Diskriminierung
ist
geeignet
psychischen
Schaden
zu
verursachen.
Alles,
was
geeignet
ist
psychischen
Schaden
zu
verursachen
gilt
als
Folter
und
ist
gemäß
der
Charta
der
UN
für
Menschenrechte
verboten.
Unglaublich
genug,
dass
man
so
etwas
auch
noch
extra
verbieten
muss….
‘‘Bestimmen die Gene den Wert eines Menschen?
Wer hat Recht? Der mit Vernünftigere oder der Stärkere?
Sozialwissenschaft: Gleichberechtigung