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Die Erde, der schönste Planet den wir kennen.
Macht
es
Sinn,
im
präpubertären
Alter
darüber
nachzudenken,
wie
viele
Kinder
man
einmal
haben
will?
Macht
es
Sinn,
darüber
nachzudenken,
über
einen
Fluß
zu
schwimmen,
wenn
man
nicht
schwimmen kann?
Macht
es
Sinn,
darüber
nachzudenken,
wie
sich
ein
anderer
Mensch
fühlt,
wenn
man
nicht
fühlen
kann, was dieser Mensch fühlt?
Wir Menschen sind Träumer.
Wären wir es nicht, würden wir noch auf Bäumen sitzen und hätten Afrika nie verlassen.
Doch
das,
was
Träume
Wirklichkeit
werden
lässt,
ist
die
Fähigkeit
dem
Traum
eine
Spur
Realismus
hinzuzufügen.
Können wir eine „Neue Erde“ in einem anderen Sonnensystem erreichen?
Nein! Jetzt nicht. Und in hundert Jahren auch nicht!
Wie es in zweihundert Jahren sein wird, wage ich nicht vorherzusagen.
Aber
in
zweihundert
Jahren
leben
andere
Menschen,
mit
anderen
Träumen.
Und
hoffentlich
werden
diese Menschen ein wenig mehr Sapiens sein, als wir.
Also,
darüber
zu
spekulieren,
das
wir
in
naher
Zukunft,
also
eine
Zukunft,
die
die
heute
Lebenden
noch erleben können, einen erdähnlichen Planeten erreichen, ist gleinde gesagt, abwegig.
Wer jetzt Mars sagt, darf zur Kenntnis nehmen, dass der Rote Planet keineswegs erdähnlich ist.
Im Gegenteil, das Ding ist absolut lebensfeindlich!
0,01 Bar Atmosphärendruck.
-55 Grad Durchschnittstemperatur.
1/3 Erdschwerkraft.
Kein flüssiges Wasser
Kein Magnetfeld
Keine Ozonschicht
Eine
Besiedelung
des
Meeresgrunde
bis
in
Tiefen
von
100
Metern
wäre
weit
einfacher
zu
realisieren, als eine Kolonie auf dem Mars!
Und auch billiger!
Es
macht
absolut
keinen
Sinn
darüber
nachzudenken,
dass
der
Mars
einmal
eine
zweite
Heimat
für
die Menschheit werden könnte.
Das
heißt
jetzt
nicht,
das
wir
da
nicht
hinsollen.
Das
es
keinen
Sinn
macht
dort
eine
Kolonie
zu
gründen.
Im Gegenteil. Die Menschheit hat keine andere Wahl, als sich ins Weltall auszubreiten.
Nur darf man nicht auf die Idee kommen, den Mars als eine zweite Erde anzusehen.
Ein
Leben
dort
wird
sein,
wie
ein
Leben
in
der
trockensten,
kältesten
und
ereignislosesten
Wüste,
die man sich vorstellen kann.
Ein
Leben
auf
dem
Mars
ist
etwas
für
Pioniere,
für
Wissenschaftler
und
für
Konzerne,
die
sich
wirtschaftlichen Erfolg versprechen.
Und es ist keineswegs Gesund!
Zur Erinnerung, der menschliche Körper ist für eine Gravitation von 1G (Erdschwerkraft) gebaut.
Ein
dauerhaftes
Verbleiben
in
einer
Umgebung,
die
nur
ein
Drittel
dieses
Werts
erreicht,
wird
Folgen
haben.
Und
zwar
bis
hinein
in
die
Genetik.
Wer
dauerhaft
auf
dem
Mars
lebt,
wird
damit
seine Gene verändern und diese Veränderung an seine Kinder weitergeben.
Streng genommen wird damit ein neuer Zweig der Menschheit gebildet.
Wir können das machen.
Wir sollten es machen.
Denn irgendwann ist die Erde nicht mehr bewohnbar.
Denn vor globalen Katastrophen (Supervulkane / Asteroiden) gibt es keinen Schutz.
Aber
wir
sollen
nicht
euphorisch
Richtung
Mars
blicken
und
von
einem
zweiten
blauen
Planeten
träumen!
Denn der Mars ist Rot und daran werden wir Menschen so schnell nichts ändern können…
‘‘Neue Erde: Wenn das, was man hat, einem nicht mehr reicht… (H. Haß, 2019)
Man stelle sich vor man hat ein Auto.
Es ist das einzige Auto, das existiert.
Und das es unmöglich ist, sich ein
neues Auto zu kaufen.
Wie würde man dann mit seinem
Auto umgehen?